Verkehr und Raumordnung

Postwurf Verkehr - März 2022

 

Verkehrsbelastung steigt für alle

Die Verkehrsbelastung auf den bereits stark frequentierten Wegen wird für alle erhöht. Jene, die an den Straßen wohnen, sowie jene die die Wege nutzen, werden am meisten darunter leiden. Neben den zusätzlichen Busfahrten in beide Ortsteile, wird es sich nicht vermeiden lassen, dass Elterntaxis fahren. Auch die Fahrten zu den außerschulischen Angeboten für Kinder (Chor, Förderkurse, Turnen etc.) und Erwachsene (diverse Kurse im Turnsaal) werden den Verkehr zusätzlich belasten. Durch den erhöhten Verkehr steigt auch die Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer.

Wege zu Schule und Kindergarten werden länger

Entweder der Schulweg oder der Kindergartenweg, je nachdem in welchem Ortsteil man lebt, wird für die Kinder länger. Die Institutionen werden 4 Kilometer auseinanderliegen: egal aus welcher Richtung, der Schul- oder Kindergartenweg wird im Durchschnitt um 4 Kilometer länger.

Topographie gibt die Ortsteile vor

Mangelnde Berücksichtigung der speziellen Topographie von Flachau. Unser Ort ist über 20 km lang und hat 2 Ortskerne. Durch die geografischen Besonderheiten ist die momentane Situation entstanden und diese bringt viele Vorteile.

 

Stausituationen werden verstärkt

Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen ist speziell in der Wintersaison (Skibus, viele Gästeautos, etc.) mit mehr Staus und längeren Wartezeiten (vor allem am Nachmittag) zu rechnen.

Busfahrt verlängert Schulweg

Der Schulweg wird für alle Kinder aus dem Ortsteil Reitdorf um mindestens 30 Minuten in eine Richtung verlängert (Wartezeit an der Bushaltestelle – Fahrt und Stopps bei den Haltestellen – Wartezeit bis Schulbeginn).

Stresssituationen durch den Druck, den Bus zu erwischen

Durch die Busfahrt wird der Druck vor allem für die Kleinsten mit gerade 6 Jahren erhöht. Den Bus zu versäumen ist für die Kinder viel schlimmer, als etwas zu spät in die Schule zu kommen. Das erzwungene Pendeln schafft Stresssituationen für unsere Kinder.

Mobbing an Bushaltestellen und im Bus

Mögliche Zunahme von Mobbing an Bushaltestellen und im Bus. Die Kinder haben nicht die Möglichkeit den Konflikten räumlich aus dem Weg zu gehen. Am Schulweg gibt es noch Ausweichmöglichkeiten, im Bus gibt es keinen Ausweg. Zudem gibt es keine Aufsichtspflicht im Bus und auf der Haltestelle.

Schulweg birgt teils erhöhtes Unfallrisiko

Wie auch von Seiten der Gemeinde eingestanden, findet sich in Reitdorf an manchen Bushaltestellen ein sehr hohes Gefahrenpotenzial für die Schulkinder, wenn sie die Landesstraße an unübersichtlichen Bushaltestellen ohne Zebrastreifen queren müssen. Die Autos fahren dort mit hoher Geschwindigkeit. Das Gesamtkonzept für die Sicherheit der Kinder ist vor allem in diesem Bereich mangelhaft.

Corona zeigt, wie wertvoll kleine Strukturen sind

Die derzeitige Coronasituation zeigt einmal mehr, dass kleine Strukturen viele Vorteile mit sich bringen. Die Ansteckungsgefahr erhöht sich bei vollen Autobussen und durch die Durchmischung mehrerer Klassen.